In der Weststadthalle wurde ein neuer Vorstand gewählt
Zur Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen kamen die Mitglieder des Vereins am 23. Oktober im Bürgerraum der Weststadthalle zusammen. Zu Beginn gab Vorsitzender Klaus H. Jöckel einen Überblick über die Vereinsaktivitäten und die Entwicklung des Vereins seit der letzten ordentlichen Versammlung im Oktober 2024. 
Nach dem Kassenbericht durch Schatzmeister Alois Hillenbrand und dem Testat der Kassenprüfer entlasteten die Mitglieder den Vorstand. Anschließend standen die Neuwahlen des Vorstands sowie der Kassenprüfer auf der Tagesordnung. In ihren Ämtern bestätigt wurden Klaus H. Jöckel als Vorsitzender, Holger Steinert als stellvertretender Vorsitzender, Alois Hillenbrand als Schatzmeister sowie die Beisitzer Arthur Kolb, Dieter Rogalli, Alexander Wick und Matthias Zahn. Für den bisherigen Schriftführer Rudolf Schmitt, der zukünftig als Beisitzer fungiert, wurde Kai Ahlheim gewählt. Stefan Hebenstreit und Claudia Sosniak kandidierten aus gut nachvollziehbaren Gründen nicht mehr für den Vorstand und Jöckel dankte ihnen für Ihre Vorstandsarbeit.
Nach umfassender Beratung und Überlegungen zu Alternativen beschloss die Versammlung eine Anhebung des Jahresbeitrags auf 30 Euro und für Familienmitglieder auf 15 Euro angehoben.
Zum Ausklang der Versammlung ließen die beiden Vorsitzenden Jöckel und Steinert in einem Bildervortrag die Veranstaltungen und Exkursionen von Oktober 2024 bis Oktober 2025 Revue passieren.








„Zu Fuß durch zwei Jahrtausende“, unter diesem Motto machte eine Exkursionsgruppe des Museumsvereins einem zweieinhalbstündigen geführten Stadtmauerrundgang in Worms.


Wieder kommt ein breites Spektrum an lokalgeschichtlichen Themen zu den interessierten Leserinnen und Lesern: Es geht um


Nach der Mittagspause erkundeten die einen Teilnehmer weitere Teile der Altstadt in Eigenregie, während die anderen die Brauerei Faust besuchten und an einer eineinhalbstündigen Erlebnisführung dort teilnahmen. Auf dem Weg vom und zum Busparkplatz konnten die Besucher aus Bensheim noch ein Kuriosum bestaunen, nämlich den Staffelbrunserbrunnen von 2006, ein Kunstwerk der besonderen Art, dessen Name auf den Spitznamen der Miltenberger zurückgeht und drei Männer sehr authentisch beim „Wasserlassen“ zeigt und ein beliebtes Fotomotiv für Jung und Alt darstellt. Es war wieder eine schöne Fahrt und wir freuen uns schon auf unsere nächsten Touren: im Juli nach Worms zu einem Stadtmauerrundgang und im September wieder eine Tagesfahrt nach Oppenheim mit seiner Burg, dem Kellerlabyrinth, dem Stadtmuseum und der malerischen Altstadt.
Wieder ist ein Jahr ins Land gezogen, für die Stadt Bensheim klang es mit großen finanziellen Schwierigkeiten düster aus. Aber Bensheim kennt als Stadt das helle Licht ebenso wie den dunklen Schatten – der Museumsverein bewahrt die Erinnerung an beides, indem wir den Blick auf unsere Stadt werfen, die lokale und regionale Geschichte und Denkmalpflege, ihre Entwicklung erforschen und in den „Mitteilungen“ dokumentieren.
Nach dieser exklusiven Führung gab es einen kleinen Festakt im unteren Stadtparkt, bei der ein Kranz niedergelegt wurde für den Obristen. Die Bensheimer Bürgerwehr zollte mit einer Abordnung Respekt, die Fraa vun Bensem, deren Sage ebenfalls im Kontext dieser Erstürmung fiel, richtete Worte an die Gäste und diese schossen mit Ihren Musketen einen dreifachen Salut, der den Stadtpark mit Knall und Rauch erfüllte. Den Kranz brachten wir vom Museumsverein dann im Mollerpavillon unter, damit er dem Wetter und anderen Gefahren weniger ausgesetzt ist. Ein paar Bilder von der Veranstaltung illustrieren das Event, das fast auf den Tag 380 Jahre nach der Erstürmung Bensheims durch die Baiern im Dreißigjährigen Krieg im November 1644 stattfand: 



